

Fast jedes Jahr aufs Neue bastelt der Fußball Weltverband (FIFA) am Regelwerk herum. Zu Beginn der letzten Saison gab es sogar ziemlich gravierende Einschnitte. In diesem Jahr halten sich die Änderungen in Grenzen, haben aber dennoch durchaus Auswirkungen.
So sind zukünftig Zeitstrafen im Fußball erlaubt, allerdings nur im Altherren-, im Behinderten- und Breitenfussball. Wird ein Spieler Verbal ausfällig, wird dies demnächst mit einem indirekten Freistoss bestraft. Ebenfalls neu ist, dass ein Torjubel, der zu einem Sicherheitsproblem führt, mit einer gelben Karte verwarnt wird.
Auch für Torhüter gibt es eine Neuerung. Sorgt dieser nämlich durch sein Verhalten dafür, dass ein Elfmeter wiederholt werden muss, bedeutet das für ihn eine gelbe Karte.
Weniger gravierend dürfte die Änderung sein, dass beim Anstoß der ausführende Spieler nun auch in der gegnerischen Spielhälfte stehen darf. Heißt also: Statt direkt links neben der Weißen Linie, darf er wohl auch rechts stehen. Ob das große Auswirkungen hat kann bezweifelt werden.
Das auch technische Gadgets im Sport Einzug nehmen ist nicht neu. Die FIFA reagiert nun darauf. Denn es ist den Spielern künftig nicht mehr erlaubt elektronische Geräte oder gar Kommunikationsgeräte während des Spiels zu tragen. Eine Ausnahme bilden da sogenannte Fitnessarmbänder, also Geräte die sportliche Aktivitäten aufzeichnen.
Mit Start des Confederation-Cups in Russland gelten die neuen Regelungen, und damit auch für die Bundesliga-Saison 2017/2018.
Die Ausführlichen Änderungen sind übrigens im offiziellen Regelbuch der FIFA nachzulesen.
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